24. November–Friedensrosenkranz
Am Christkönigssonntag beteten zum Abschluss des Kirchenjahres die Gläubigen vor der Abendmesse in der Wallfahrtskirche Mariahilf ob Passau den Friedensrosenkranz.
Vor der Sonntagabendmesse zum Hochfest Christkönig, zelebriert von Pater Paul, trafen sich einige Gläubige um mit dem Wallfahrtsleiter traditionsgemäß den Friedensrosenkranz nach P. Slavko zu beten.
Slavko war in 9 Jahren 10 x in Passau St. Paul zum Gebetsabend für den Frieden (es kamen bis zu 700 Gläubige) und hat am 75. Jahrestag von Fatima auch hier in dieser Wallfahrtskirche gebetet. Er starb kurz nach seinem letzten Besuch in Passau völlig überraschend heute vor genau 19 Jahren (an einem Freitag zur Todesstunde Jesu) auf dem Kreuzberg in Medjugorje und wurde 3 Tage später ausgerechnet am Hochfest Christkönig (heuer ist dies sein Sterbetag) unter weltweiter Anteilnahme zu Grabe getragen.
Slavko Barbarić gründete 1989 das Jugendfestival. Anfangs kamen ein paar Hundert, die sich im Lauf der Jahre zu Tausenden aus vielen Ländern der Erde summierten (welch eine Frucht!). Und heuer zum 30. Jubiläum gab es eine Rekordbeteiligung von zig-Tausenden Jugendlichen aus über 80 Ländern der Erde, nachdem Papst Franziskus schon im Mai allen Diözesen und Pfarreien der Welt erlaubte, offizielle Wallfahrten nach Medjugorje zu organisieren und zwar „auf Grund des beträchtlichen Zustroms nach Medjugorje und der reichen Früchte der Gnade, die daraus entstanden sind“. Das Grußwort von Kardinal Christoph Schönborn (Heft 135) wurde von einer jungen Frau vorgetragen, die selbst schon 9 x beim jährlichen Jugendfestival teilnahm. Zum ersten Mal waren auch weitere offizielle Vertreter des Papstes angereist (Erzbischof Hoser ist als ständiger Sonderbeauftragter schon lange dauerhaft in Medjugorje), darunter Kardinal Angelo de Donatis, Generalvikar der Diözese Rom (Meldung VATICAN NEWS), der die Eröffnungsmesse mit 689 Priestern zelebrierte: „Ich bringe euch die herzlichen Grüße und Segenswünsche des Hl. Vaters“. Auch vom Papst abgesandt war Kurienerzbischof Rino Fisichella, Präsident des Rates für die Neuevangelisierung, der die Abschlussmesse zelebrierte (714 Konzelebranten!) und als Ergebnis sagte: „Es war ein Erlebnis mit vielen jungen Menschen aus der ganzen Welt! Wir sollen Gott für diese Erfahrung danken. Das ist für uns und für alle ein Zeichen der Neuevangelisierung. Mit Maria, mit der Kirche gemeinsam sollen wir das Evangelium der ganzen Welt bringen!“ Und: „Natürlich kann uns Maria als erste Missionarin bei der Neuevangelisierung helfen. Wir hoffen, dass alle Menschen und besonders die Christen, die in Medjugorje die Gnade Gottes erfahren, die neuen Evangelisten für die Welt sind!“
In den Wiener Stephansdom kam vor kurzem die Seherin Marija Pavlovic-Lunetti zum Friedensgebet (findet bereits 12 Jahre seit 2008 statt), das Kardinal Christoph Schönborn in tiefer Gebetsatmosphäre von über 4.000 Gläubigen mit Hl. Messe und Anbetung leitete. Die Seherin hatte während des Rosenkranzgebetes um 18:40 Uhr ihre tägliche Erscheinung (sie erhält jeden 25. immer noch eine Botschaft für die ganze Welt).
Maria will alle Menschen zu Jesus führen. Das wurde schon in der 3. Wochenbotschaft am 15.3.1984, also vor über 35 Jahren deutlich: „ Betet ohne Unterlass das Allerheiligste Sakrament des Altares an!“
Entsprechend eingestimmt sangen die Gläubigen zur Aussetzung des Allerheiligsten durch den Wallfahrtsleiter nun „Gottheit tief verborgen“ und beteten mit P. Paul unter biblischen Betrachtungen den Friedensrosenkranz, ergänzt mit passenden Botschaften der Königin des Friedens. Gebetet wurde für den Frieden in den eigenen Herzen, in den Familien, in der Kirche, dem Volk und der ganzen Welt. Nach jedem Gesetz erklang eine Strophe der den Pilgern wohl bekannten Medjugorje-Hymne.
Nach dem Gebet um Seligsprechung von P. Slavko (Mitgabe) erteilte Wallfahrtsleiter P. Paul noch allen den Eucharistischen Segen. Dankesworte besonders an die Pauliner Patres und das weltbekannte Lied „Gospa majka moja“ (Maria, meine Mutter) rundeten die Gebetsstunde ab.
In der Monatsbotschaft tags darauf hieß es u.a.: „Betet für den Frieden in euren Herzen und Familien, damit Jesus in euch geboren und euch Seine Liebe und Seinen Segen geben kann.“
H. Fritsch