14.Juni-Weihetag der Wallfahrtskirche
Den Weihetag der Wallfahrtskirche beging Pater Paul mit der Kirchengemeinde von Mariahilf am Sonntag, 14. Juni, um 10.00 Uhr besonders feierlich. Dazu trug auch die musikalische Gestaltung bei.
Der Gründer der Wallfahrtskirche, Domdekan Freiherr von Schwendi, ließ die Wallfahrtskirche Mariahilf 1624 erbauen. Früher wurde der 20. August 1624 als der Tag der Grundsteinlegung gefeiert. 1627 konnte die Wallfahrtskirche eingeweiht werden. Das genaue Datum ist nicht überliefert. Domdekan Freiherr von Schwendi bestimmte für das Kirchweihfest jeweils den Sonntag nach dem Dreifaltigkeitssonntag.
Pater Paul zelebrierte um 10.00 Uhr einen Festgottesdienst zum Kirchweihfest. Er begrüßte alle Kirchenbesucher und stellte den besonderen Anlass vor. Aber er gab auch zu bedenken, dass es auf die lebendigen Bausteine ankomme, auf die Christen, denn Gott wolle nicht so sehr in einem Prachtbau wohnen, sondern in den Menschen, dort, „wo seine Jünger sich treffen und gemeinsam leben, beten und glauben“.
In seiner Predigt befasste sich Pater Paul mit der Botschaft des gerade gehörten Evangeliums. Er wiederholte, dass Jesus die Müdigkeit und Erschöpfung der Menschen, aber genauso ihre Fähigkeiten und Talente sah und Mitleid mit den Menschen fühlte. Deshalb habe Jesus den Menschen geraten, Gott um Hilfe zu bitten und aus der Schar zwölf Jünger ausgewählt, die seine Botschaft der Welt verkünden sollten. Pater Paul erklärte, dass genauso wir Christen von Gott zu Aposteln berufen seien. So ergehe auch an uns die Aufforderung, unsere Fähigkeiten und Talente einzusetzen, damit Gottes Botschaft in unserer Welt bekannt werde.