Mariä Aufnahme in den Himmel
An einem der ältesten Marienfeste, dem Hochfest „Mariä Aufnahme in den Himmel“, zelebrierte Pater Beniamin um 10.00 Uhr in der Wallfahrtskirche Mariahilf einen besonders feierlichen Festgottesdienst, der musikalisch von Chor und Bläsern umrahmt wurde.
Die Wallfahrtskirche war erfüllt vom intensiven Duft der unzähligen Kräuter im Kirchenschmuck und in den vielen Kräuterbüscheln. Pater Beniamin feierte am Montag, dem 15. August um 10.00 Uhr den großen Frauentag mit vielen Gläubigen, die sich in Kirche und Wallfahrtshof eingefunden hatten. Eng verbunden ist das Hochfest mit dem Brauch der Kräutersegnung. Deshalb wurden vor der Kirche wieder Kräuterbüschel zum Kauf angeboten. Der Erlös aus dieser Aktion kommt der Wallfahrtskirche zugute.
Pater Beniamin zelebrierte diese feierliche Hl. Messe gemeinsam mit den Paulinern Pater Robert aus der Slowakei und Pater Attila aus Ungarn. Er begrüßte nach dem Eingangslied die mitfeiernden Gottesdienstbesucher und stimmte sie auf die Intention des Festtages ein. Maria habe das Ziel ihres Lebens erreicht, denn sie sei bereits mit Leib und Seele bei Gott angekommen. Doch auch für uns gebe es einen wichtigen Grund, dieses Fest zu feiern, „weil wir uns hoffend dasselbe erwarten“ und geliebte Menschen schon bei Gott wissen dürften. Dann segnete Pater Beniamin die Kräuterbüschel.
In seiner Ansprache ging Pater Beniamin zuerst auf die Situation von Menschen ein, die den Himmel ignorieren und in der äußeren Welt glücklich zu leben glauben. Doch Gott könne und wolle – das habe Jesus Christus zugesichert – den Menschen für immer glücklich machen. Das Fest von Mariens Aufnahme in den Himmel möchte daran erinnern, dass Gott allen Menschen einen Himmel bereiten will. Und der Himmel – erklärte Pater Beniamin – sei überall da, wo man Gott Einlass gewährt.
Vor der Erteilung des Segens bedankte sich Pater Beniamin bei den so zahlreich mitfeiernden Gottesdienstbesuchern, bei Chor und Bläsern für die feierliche musikalische Gestaltung und bei den Kräuterspendern, den emsigen Kräutersammlern und namentlich bei allen, die beim Binden der Kräuterbüschel mitgeholfen hatten.