Festgottesdienst mit dem Bruder-Konrad-Verein Parzham und Pauliner-Nachprimiz

Im Rahmen der Maria-Hilf-Woche kam der Bruder-Konrad-Verein Parzham am Montag, dem 26. Juni um 19.00 Uhr in die Wallfahrtskirche Mariahilf zu einem festlichen Gottesdienst. Gemeinsam mit ihnen und der Mariahilfer Kirchengemeinde feierten sieben von zehn Neupriester des Paulinerordens in diesem Gottesdienst ihre Nachprimiz.

Schon den Rosenkranz für die Neupriester beteten viele vor der Hl. Messe mit.  Um 19.00 Uhr zogen die Neupriester feierlich in die Wallfahrtskirche ein. Mit den Neupriestern versammelten sich Festprediger P. David Kolodziejczyk vom Gartlberg, Generalvikar Hans Ederer, Kaplan Pater Zbyszek Karpowicz vom Paulinerkloster Mariahilf und Pfarrer Gunther Drescher um den Altar. Nach dem gemeinsam gesungen Wallfahrtslied zur Schwarzen Madonna eröffnete Pater David den Festgottesdienst und stellte die jungen Pauliner-Neupriester vor, die am 27. Mai in Tschenstochau auf dem „Hellen Berg“ das Sakrament der Priesterweihe empfangen hatten:

Pater Józef Chyrzyński,

Pater Patryk Mazgaj,

Pater Mateusz Wysocki,

Pater Vladimir Bartko aus der Slowakei,

Pater Marcin Śpiewak,

Pater Sylwester Guss und

Pater Bernard Palka

Pater David erklärte, diese sieben Primizianten seien auf den Mariahilfberg gekommen, um für ihre Berufung zu danken und für alle zu beten, von denen sie durch Gebet oder durch Spenden auf dem Weg zum Priesteramt begleitet wurden.  Ihre Nachprimiz wollten sie ebenfalls zu Ehren des hl. Bruders Konrad feiern. Dazu drückte Pater David – auch im Namen von Provinzial Pater Beniamin und des Konvents von Mariahilf – seine Freude über die vielen Mitbeter aus. Namentlich begrüßte er den Herrn Generalvikar Josef Ederer, den Herrn Domdekan Dr. Hans Bauernfeind und den Pfarrer Gunther Drescher. Letzterer war mit dem Bruder-Konrad-Verein von Parzham gekommen, dessen erster Vorsitzender er ist.

In seiner Predigt stellte Pater David allen Gläubigen und insbesondere den Neupriestern Bruder Konrad als Vorbild vor Augen. Für diesen sei jeder Tag ein Tag des Herrn gewesen. Die Eucharistie bedeutete für Bruder Konrad den Höhepunkt, und seine Kraft für die Arbeit im Alltag, für die Treue zur Berufung, für das aufmerksame Zuhören und für die Geduld habe er aus dem Gebet zu Gott geschöpft und aus seinem Vertrauen auf Gott und die mütterliche Liebe der Gnadenmutter.  Den Neupriestern empfahl Pater David auch die Einstellung des heiligen Klosterbruders, dass jeder Mensch als Bild Christi wertvoll sei. Des Weiteren wünschte er den Neupriestern, nicht abweisende sondern anziehende Priester zu sein, denn „dann können wir sicher sein, dass auch die anderen in uns Christus begegnen werden“.

Am Ende der Hl. Messe ergriff Neupriester P. Sylwester das Wort, das P. David übersetzte. Er bekundete seine Freude über das gemeinsame Gebet in der Wallfahrtskirche Mariahilf in Passau und dankte allen, die diesen Festgottesdienst vorbereitet und allen, die ihn mitgestaltet haben. Nach dem Mariahilf-Gebet erteilten die Neupriester gemeinsam den begehrten Primizsegen, und anschließend hatten die Kirchenbesucher die Gelegenheit, sich von jedem Primizianten den Einzelsegen geben zu lassen.

Im Wallfahrtshof wartete Pater Beniamin bereits auf die Gottesdienstbesucher und lud alle zu einem Stehempfang ein.

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