Marienandacht mit Volksmusik
Das Duo „Soizweger Zwoagsang“ organisierte am Dienstagabend, dem 27. Juni im Rahmen der Mariahilf-Woche auf Mariahilf eine volkstümliche Stiegenwallfahrt, an der Pater Beniamin vom Kloster Mariahilf als Vorbeter und Herr Domdekan Msgr. Dr. Hans Bauernfeind teilnahmen.
Über 150 Christen scharten sich beim Kreuz am Fuß der Wallfahrtsstiege um Pater Beniamin und Domdekan Msgr. Dr. Hans Bauernfeind, während das Weisenbläser-Duo „Schmidsberg“ aus Obernzell das Stiegenabbeten eröffnete. Herzlich begrüßt wurden die Beter von Domdekan Msgr. Dr. Hans Bauernfeind. In fünf Stationen beteten die Gläubigen die Stufen hinauf ab. Musikalisch begleitet wurden sie vom Soizweger Zwoagsang – den beiden Volksmusikantinnen Gabi Schweizer und Kathi Gruber – mit beliebten Marienliedern. Im Wallfahrtshof warteten bereits wieder die Bläser, und mit dem Wallfahrtslied „Segne du, Maria“ zogen alle in die Wallfahrtskirche ein.
Pater Beniamin begrüßte die Gläubigen in der Wallfahrtskirche und lud sie dazu ein, die Gottesmutter unter ihrem Titel „Unsere Liebe Frau von der Immerwährenden Hilfe“ zu ehren. Dies geschah mit Gebeten, Marienliedern und volkstümlichen Weisen. „Soizweger Zwoagsang“-Sängerin Gabi Schweizer meldete sich zu Wort und drückte ihre Freude über die zahlreichen Mitbetenden und Mitsingenden aus. Sie bestätigte, dass Mariahilf auch für sie immer schon ein besonderer Ort sei, der auch bei stillem Beten erfüllend wirke. Auch verriet sie, dass sie sich eine Welt ohne Glauben gar nicht vorstellen könne und hoffe, dass wieder viele Jugendliche zum Glauben zurückfänden. Dazu bat sie um Spenden für die wohltätige Arbeit des Soizweger Zwoagsangs. Gerade ältere Damen in Not bedürften momentan ihrer unbürokratischen, spontanen Hilfe. Abschließend erteilte Pater Beniamin den Segen und lud zu einem Stehempfang in den Wallfahrtshof ein.
Draußen standen dann viele der pilgernden Volksmusikfreunde plaudernd zusammen, und dann wurden sie auch noch von weiteren volkstümlichen Weisen des Soizweger Zwoagsangs erfreut. Gabi Schweizer bestätigte später, dass eine „herrliche“ Stimmung geherrscht habe: gemeinsames Musizieren in lauer Sommernacht im wunderschönen Wallfahrtshof.