Palmsonntag

In der Wallfahrtskirche zelebrierte Pater Thomas um 10.00 Uhr mit vielen Gläubigen den feierlichen Palmsonntagsgottesdienst.

Weil am Palmsonntag des Einzugs Jesu in Jerusalem gedacht wird, versammelten sich um 10.00 Uhr der Zelebrant Pater Thomas, die Ministranten mit geschmücktem Prozessionskreuz und mit dem geschnitzten Jesus Christus auf dem Esel sowie Gläubige im Wallfahrtshof. Der einsetzende Regen verhinderte die übliche Palmsonntagsprozession über den Wallfahrtsweg. Nach Segnung und Besprengen der mitgebrachten Palmbüschel mit Weihwasser und dem Evangelium begann die Prozession in die Kirche zum Altar, wobei das Prozessionskreuz die Prozession anführte und der „Palmesel“ mitgetragen und vor dem Altar aufgestellt wurde. Es folgte der feierliche Gottesdienst. Die Passion wurde mit verteilten Rollen gelesen, und Pater Thomas hielt anschließend auch eine Predigt. Er wies die Gläubigen darauf hin, dass sich Jesus Christus hier – anders als man von ihm gewohnt war – von der Bevölkerung zujubeln ließ. Dazu deutete Pater Thomas aber auch auf symbolträchtige Einzelheiten von Jesu Einzug hin, wie den Ritt auf einem Esel. Das Volk, das ihrem Messias zujubelte, stellte Pater Thomas fest, habe diese Zeichen nicht erkannt und sich zu früh gefreut, denn zuerst kamen noch Kreuz und Tod, bevor die Freude über die Auferstehung endgültig war. An die Gemeinde richtete Pater Thomas den Rat, Jesus auch treu zu sein, wenn es schwer wird.

Vor dem Segen bedankte sich Pater Thomas bei der Kirchenmusikerin Frau Fruth, die gemeinsam mit den Bläsern um Herrn Beck für die besonders festliche Stimmung der Liturgie gesorgt hatte. Dazu wies er auf den Ostermarkt hin, auf die allgemeine Befragung zur Änderung der Gottesdienstzeiten und appellierte an alle, die besonderen Gottesdienste der österlichen Tage mitzufeiern.