Pfingstmontag und Gedenktag „Maria, Mutter der Kirche“
Auch am Pfingstmontag, dem 20. Mai fand in der Wallfahrtskirche um 10.00 Uhr ein sehr feierlicher Gottesdienst statt, den Pater Jakob zelebrierte. Dieser Montag nach Pfingsten wurde auch als Gedenktag der Seligen Jungfrau Maria, Mutter der Kirche, gefeiert.
Die Wallfahrtskirche war am Pfingstmontag wieder gut besucht. Pater Jakob begrüßte seine Kirchengemeinde. Er warnte davor, den zweiten Pfingsttag als „Anhängsel an das Pfingstfest“ zu verkennen. Doch dieser Tag stehe für die wichtige Botschaft, dass die Kirche weitergehe, eine Zukunft habe. Dieser Festtag sei dazu der Gottesmutter gewidmet, die an diesem Tag weltweit als Mutter der Kirche gefeiert werde. Gerade sie wäre empfänglich dafür gewesen, wie Gott „im Heiligen Geist seine Kirche gestaltet und immer wieder neu werden lässt“.
Dieser Gedenktag der Gottesmutter als Mutter der Kirche – erklärte Pater Jakob in seiner Predigt – sei für den Pfingstmontag genau richtig. Denn Maria habe im Abendmahlssaal, wo sie mit den Aposteln das Kommen des Heiligen Geistes erwartete, „als betendes und mütterliches Herz der Kirche den Heiligen Geist herabgerufen auf uns alle“, und sie tue dies auch weiterhin vom Himmel herab. Als Mutter Jesu Christi, des Hauptes der Kirche, sei sie auch die Mutter der Glieder der Kirche, also von uns. Weiter informierte Pater Jakob, dass beim 2. Vatikanische Konzil, das in besonderer Weise über die Kirche nachgedacht habe, die heilsgeschichtliche Aufgabe Marias hervorgehoben und die Gottesmutter als „Bild und Anfang der in der kommenden Weltzeit zu vollendenden Kirche“ gepriesen wurde. Deshalb rief Pater Jakob dazu auf, sich der Gottesmutter anzuempfehlen, denn sie wolle uns Anteil an der Gnade schenken, die sie vom Heiligen Geist empfangen habe.Für eine festliche musikalische Umrahmung des Festgottesdienstes sorgte Frau Brigitte Fruth, stellvertretende Domkapellmeisterin und Kirchenmusikerin von Mariahilf, mit beliebten pfingstlichen Liedern.