Mit der Mariahilfer Kirchengemeinde feierte Pater Thomas am Donnerstag, 30. Mai, dem Hochfest des Leibes und Blutes Christi, in der Wallfahrtskirche einen festlichen 10.00 Uhr-Gottesdienst.

Während am Vormittag in der Dompfarrei die große Fronleichnamsprozession stattfand und der Kanonendonner bis in die Wallfahrtskirche zu hören war, kamen sehr viele Gläubige auch nach Mariahilf, um hier dieses Hochfest mitzufeiern.  Sowohl in der Kirche wie auch im Wallfahrtshof unter den vor dem Regen schützenden Schirmen hatten sich die Bänke mit Betenden gefüllt. Pater Thomas begrüßte um 10.00 Uhr die Kirchenbesucher und regte sie dazu an, zu überlegen, wo sich Christus in unserem persönlichen Alltag zeige.

Den Sinn und Zweck von Fronleichnam erklärte Pater Thomas zu Beginn seiner Predigt – als die Bitte um Schutz und Segen für den Ort und alle Bewohner, als offenes Bekenntnis zum Glauben und um die Gegenwart des Herrn unter den Gestalten von Brot und Wein zu feiern, Denn die heilige Eucharistie schenke uns jetzt schon Anteil am himmlischen Mahl. Durch den Empfang des Sakraments würden wir hineingenommen in Christi Liebe, der sich für uns bis zum Tod am Kreuz hingegeben habe, damit wir das Leben haben. Doch das von Gott empfangene Leben müssten auch wir weitergeben – durch unseren Dienst an all jenen, denen wir Werke der Liebe erweisen können. Doch vor dem Empfang der Eucharistie solle man sich prüfen, ob man dazu würdig sei und nötigenfalls das Bußsakrament empfangen.

Musikalisch begleitet wurde dieser Festgottesdienst von Kirchenmusikerin Frau Brigitte Fruth an der Orgel mit beliebten Liedern aus dem Gotteslob zum Mitsingen.