Mariahilf – Woche: Nachprimiz von Neupriestern des Paulinerordens
Drei Neupriester des Paulinerordens zusammen mit ihrem Mitbruder Pater David Kolodziejczyk OSPPE vom Kloster St. Magdalena in Altötting feierten mit vielen Gläubigen am Mittwoch, 26. Juni um 19.00 Uhr in der Wallfahrtskirche Mariahilf eine festliche Nachprimiz.
Schon zum Rosenkranz mit Pater Jakob um 18.25 Uhr, der für die Neupriester des Paulinerordens gebetet wurde, hatte sich die Wallfahrtskirche mit vielen Mitbetern gefüllt.
Um 19.00 Uhr zogen die Neupriester des Paulinerordens mit Pater David feierlich in die Wallfahrtskirche ein. P. David begrüßte die so zahlreich mitfeiernden Gläubigen und stellte seine neuen Mitbrüder im Priesteramt vor:
Pater Stanislaw Cholewa OSPPE
Pater Filip Kazmierczak OSPPE
Pater Adalbert Kosinski OSPPE
Insgesamt freue sich der Paulinerorden heuer über acht neue Priester, informierte Pater David, von denen nun drei in der Wallfahrtskirche die Hl. Messe feiern und den Primizsegen spenden würden. Nur diese drei der acht Neupriester hätten anreisen können, denn Neupriester Pater Maximilian sei für die amerikanische Provinz geweiht worden, drei Neupriester für Kamerun, und ein Neupriester empfange demnächst in Südafrika die Weihe. Als Hauptzelebrant fungiere einer der drei Neupriester, Pater Stanislaw Cholewa, der auffallend gut deutsch sprach. Pater David erklärte, diese Hl. Messe sei die Gelegenheit, Danke zu sagen, dass Gott dem Paulinerorden, der seit 22 Jahren auf dem Mariahilfberg tätig ist, die Gnade der Nachprimiz geschenkt habe. Diese Freude wollten sie mit allen teilen und die Gnade des Primizsegens weitergeben. Besonders ehren möchten sie die Gnadenmutter von Mariahilf und sie beim Beten um neue Berufungen um ihren Beistand anflehen. Außerdem übermittelte Pater David ein Vergelts Gott des Generaloberen für die Unterstützung im Gebet oder finanzieller Art, denn die Priester bräuchten Menschen, die sie auf dem Weg zum geweihten Priester begleiten.
Was das eben gehörte Evangelium von der Hochzeit zu Kana mit der Priesterweihe zu tun habe, erklärte Pater David in seiner Predigt. Das Gemeinsame, stellte er fest, sei die Freude bei der Hochzeit wie bei der Priesterweihe. Jesus fordere auch die Neupriester auf: „Geht und verwandelt die Herzen der Menschen, damit sie die Freude, die im Bild des Weines dargestellt wird, auch erfahren können“. Als Beispiele für den Grund dieser Freude bei der Priesterweihe nannte Pater David, dass die jungen Patres von da an nicht mehr im eigenen Namen, sondern im Namen Jesu wirken und dass der Primizsegen die liebenden und schützenden Hände des himmlischen Vaters erfahren lasse, was auch durch die Sakramente geschehe. Pater David appellierte deshalb an alle, für die Neupriester zu beten, dass sie „das inneres Feuer für das Evangelium für immer bewahren“. Er bat auch, für die Neupriester und um neue Paulinerpatres zu beten.
Nach dem Kommuniondankgebet meldete sich Neupriester Pater Albert im Namen der Neupriester zu Wort. Mit Hilfe von Pater David als Dolmetscher bedankte er sich bei seinen Mitbrüdern, bei der Organistin und den Ministranten und bei allen Mitfeiernden, die mitgeholfen hatten, dass diese Nachprimiz zu einem großartigen Fest geriet.