Fatimatag
Pfarrer Wolfgang Reincke feierte am Dienstag, dem 13. August um 19.00 Uhr als Hauptzelebrant und Festprediger mit P. Jakob und vielen Marienverehrern den 4. Fatimatag des Jahres.
Am Dienstag, dem 13. August fanden sich schon um 18.25 Uhr mehrere Gläubige ein, um schon vor dem Festgottesdienst mit Pater Zbigniew den Rosenkranz zu beten.
Zu Beginn der anschließenden Festmesse zu Ehren der Gottesmutter begrüßte Pater Jakob, der Prior des Paulinerklosters Mariahilf, die Gläubigen. Sein besonderer Gruß galt Pfarrer Wolfgang Reincke aus Tann im Rottal, dem Hauptzelebranten und Festprediger. Tann sei v.a. wegen seines „Herrgotts von Tann“ bekannt, erzählte P. Jakob In dem Zusammenhang flocht er ein, dass es weniger auf Legenden und Wundererzählungen ankomme, sondern darauf, „dass die Menschen die Gelegenheit nutzen, Gott von ihren Höhen und Tiefen zu erzählen“. P. Jakob riet, im Glauben festzuhalten, „dass Gott auch schwierige, scheinbar unmögliche Wege begleiten wird“. Die Gottesmutter Maria sei uns darin ein „leuchtendes Vorbild“.
Pfarrer Wolfgang Reincke versicherte, er sehe seine Einladung nach Mariahilf als Ehre, die Mutter des Herrn zu würdigen, die uns das wirkliche Heil geboren habe, Jesus, „den wir auch immer wieder in den Sakramenten Wirklichkeit werden lassen dürfen“.
In der Verbundenheit von Maria und Jesus sei unser Glaube erst komplett, stellte Pfarrer Wolfgang Reincke in seiner Predigt fest. Er betonte die besondere Rolle der Mutter vor und während der Geburt und bis der junge Mensch diese Welt meistern könne. Diese wichtige Aufgabe habe Maria für Gott übernommen und uns so das Heil gebracht. Durch Gottes Geschenk des Sakraments der Versöhnung könnten wir erkennen, dass Gott uns nicht nur erschaffen habe, sondern uns auch begleite und uns selbst durch eine Haltung gegen ihn nicht aufgeben wolle. So seien wir immer wieder „hineingenommen in die Verehrung Gottes, gleichzeitig in die Verehrung der Mutter Gottes und in die Dankbarkeit (…) gegenüber Gott.“ Das Sakrament der Versöhnung sah Pfarrer Reincke als wichtige Voraussetzung für die Seelenreinheit beim Empfang der Kommunion, in der wir eins sein dürften mit dem Heiland. So nähre uns Gott und gebe uns die Kraft, auch in dieser Welt den Weg gehen zu können, der uns zum ewigen Leben führt. Wir müssten aber auch den Mut aufbringen, den Heiland schon in kleinen Dingen auch unseren Mitmenschen bekannt zu machen. Das empfehle auch Maria in ihrer Botschaft an die Hirtenkinder von Fatima. Gott würde uns durch die Eucharistie und die anderen Sakramente Kraft und Freude dazu schenken. Zusammenfassend appellierte Pfarrer Reinecke an alle, wir sollten wie unser großes Vorbild Maria auch Ja zu Gott sagen, „weil wir wissen: Auch durch unser Tun in der Gottes- und Nächstenliebe wird das Heil in die Welt gebracht“.
P. Jakob dankte allen und natürlich besonders dem Hauptzelebranten und Festprediger Pfarrer Wolfgang Reincke, genauso der Organistin Frau Sophie Schachner für die musikalische Umrahmung mit vielen beliebten Marienliedern und seinen Ministranten. Er wies noch darauf hin, dass wegen der defekten Lautsprecheranlage bis auf weiteres eine Lichterprozession nicht stattfinden könne.
Aber im Anschluss an die Hl. Messe fand am Freialtar eine Andacht mit Anbetung des Allerheiligsten und dem abschließenden Eucharistischen Segen statt.