Verkündigung des Herrn

Am Dienstag, dem 25. März um 9.00 Uhr feierte die Mariahilfer Kirchengemeinde mit Pater Zbigniew in der Wallfahrtkirche das Hochfest „Verkündigung des Herrn“. Während der Hl. Messe verpflichteten sich einige Gottesdienstbesucher zur geistlichen Adoption.

Am 25. März wird die Fastenzeit von einem Hochfest unterbrochen, das auf den ersten Blick nicht auf Ostern, sondern auf Weihnachten ausgerichtet ist: die „Verkündigung des Herrn“. Pater Zbigniew zelebrierte in der Wallfahrtskirche die Hl. Messe um 9 Uhr, die trotz des Werktags gut besucht war. Nach der Begrüßung ging Pater Zbigniew auf das Thema des kirchlichen Feiertags ein und fasste zusammen, dass Maria mit ihrem Ja ihren tiefen Glauben und ihr Vertrauen auf Gott bewies.  Dazu stellte er die Überlegungsfrage, wie unsere Reaktion auf Gottes Plan ausfallen würde.

Dass Gott gern unscheinbare Menschen für wichtige Aufgaben wählt, weil er auch das Besondere sehe, das in den Menschen verborgen ist, dazu sprach Pater Zbigniew in seiner Predigt. Auch die Gottesmutter Maria, ein einfaches Mädchen aus der unbedeutenden Stadt Nazareth, sei so ein Beispiel. Aber diese Geringsten würden – laut den Seligpreisungen – das ewige Leben und die Herrschaft mit Gott gewinnen. Auch die Geschichte der Erlösung zeige: „Wenn ich in dieser Welt als unbedeutend gelte, kann ich dennoch in den Augen Gottes viel bedeuten.“. Gott sehe genauso die physisch so kleinen und wehrlosen ungeborenen Kinder, deshalb könne das Gebet für die Rettung der Ungeborenen viel bewirken.

Der Predigt folgte das  feierliche Versprechen von einigen Gläubigen, für ungeborene, von Abtreibung bedrohte Kinder neun Monate lang zu beten.

Nach dem Gottesdienst wurden alle Gottesdienstbesucher zu einem Imbiss in den Saal im Klostergebäude eingeladen.