Dankgottesdienst zum Jahresschluss

Am Dienstag, dem 31. Dezember um 16.30 Uhr trafen sich viele Gläubige in der Wallfahrtskirche, um mit Prof. Dr. Stefan Mückl einen Dankgottesdienst zum Jahresende mit anschließender Andacht zu begehen.

Viele Gläubige kamen am letzten Tag des Jahres in die Wallfahrtskirche, um gemeinsam mit Prof. Dr. Stefan Mückl um 16.30 Uhr den letzten Gottesdienst des Jahres zu feiern.

Der Professor sprach zu Beginn seiner Predigt über den Anfang der Lesung aus dem 1. Brief des hl. Johannes. Dieser letzte Tag des Jahres sei ein Grund, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und Gott für alles zu danken, auch wenn wir den „tieferen Sinn des Erlebten erst in einem gewissen zeitlichen Abstand“ verstehen könnten.  Doch Gottes Segen erst lasse  alles gelingen. Als einen weiteren Aspekt dieses Johannesbriefes nannte der Professor den Verweis auf die Herausforderungen und Anfechtungen in der Zukunft. Dazu ging er auf Bewegungen ein, die Jesus Christus nicht als Gott anerkennen und das Evangelium ignorieren oder verkehren würden. Dagegen berichte das Evangelium des Tages, dass Gott in die Geschichte als kleines Menschenkind eingetreten sei und um Aufnahme in unser Herz gebeten habe. Aber Gott – erklärte der Professor – achte die Freiheit des Menschen. Wer ihn aber ins Herz aufnehme, könne ein Kind Gottes werden. Dazu sprach der Professor die Gottes-Ebenbildlichkeit des Menschen an, die ebenfalls vielfach durch Missachtung der Menschenwürde geleugnet werde. Prof. Dr. Mückl appelliert letztlich an alle, sich immer wieder zu fragen, welchen Stellenwert dieses Weihnachtsgeschenk, ein Kind Gottes zu sein, in unserem Leben habe. Denn – wie im Katechismus stehe – seien wir auf Erden, „um Gott zu erkennen, um ihn zu lieben, mit seiner Hilfe das Gute zu tun und dereinst in den Himmel zu kommen“.

Dem Gottesdienst folgte eine Dankandacht mit Anbetung des allerheiligsten Altarsakraments,  und zum Schluss sangen alle – nur beim Schein der Christbaumkerzen – aus vollem Herzen das beliebte Weihnachtslied „Stille Nacht“.