Unbefleckte Empfängnis Mariens
Am Dienstag, dem 8. Dezember, dem Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, wurden in der Wallfahrtskirche Mariahilf gleich zwei festliche Gottesdienste zu Ehren Marias gefeiert.
In der Wallfahrtskirche Mariahilf ehrten die Paulinerpatres und gläubige Marienverehrer die Gottesmutter an ihrem Gnadenort in einem Gottesdienst um 9.00 Uhr und einem zusätzlichen Gottesdienst um 19.00 Uhr. Gefeiert wurde, dass Maria ähnlich wie Jesus Christus seit Beginn ihrer leiblichen Existenz ohne Sünde gewesen ist.
An diesem 8. Dezember begann auch das von Papst Franziskus ausgerufene besondere Jahr des Glaubens, das „Jahr des heiligen Josefs“. Denn am 8. Dezember 1870, also genau vor 150 Jahren, wurde der hl. Josef vom seligen Papst Pius IX. zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche bestimmt.
Die Covid-19 Pandemie, so Papst Franziskus, habe gezeigt, welche Bedeutung all die Menschen haben, die jenseits der Öffentlichkeit tagtäglich ihren Dienst leisten und Hoffnung verleihen, indem sie Mitverantwortung tragen, „genauso wie der heilige Josef, dieser unauffällige Mann, dieser Mensch der täglichen, diskreten und verborgenen Gegenwart“. In seinem Apostolischen Schreiben „Patris corde“ beschreibt Papst Franziskus den heiligen Josef mit den Worten: „Geliebter Vater, zärtlicher Vater, sowohl gehorsam als auch gastfreundlich; ein Vater des kreativen Muts, ein Arbeiter, einer, der immer im Schatten steht“ und doch in der Heilsgeschichte eine unvergleichliche Hauptrolle spielt, „indem er seine menschliche Berufung zur familiären Liebe in die übermenschliche Darbringung seiner selbst, seines Herzens und aller Fähigkeiten verwandelt hat, in die Liebe, die er in den Dienst des seinem Haus entsprossenen Messias gestellt hat“.