Palmsonntag

Am Sonntag, dem 10. April,  feierte Pater Thomas um 10.00 Uhr  mit der Mariahilfer Kirchengemeinde die Liturgie des Palmsonntags.

Weil am Palmsonntag des Einzugs Jesu in Jerusalem gedacht wird, versammelte sich die Mariahilfer Gemeinde zuerst im Wallfahrtshof. Pater Thomas zog mit den Ministranten aus der Kirche zum Marienaltar. Als Zeichen wurde das geschmückte Prozessionskreuz vorangetragen und auch der geschnitzte hölzerne Esel mit sitzendem Jesus vor dem Altar ausgestellt. Am Freialtar eröffnete Pater Thomas den Gottesdienst. Er führte in das Thema des Gottesdienstes ein, dass nach Bemühen um Bekehrung des Herzens und der tätigen Nächstenliebe nun die Feier der österlichen Geheimnisse unseres Herrn beginne, wo wir dem Herrn auf seinem Leidensweg folgen und teil an seinem Kreuz nehmen sollten, um auch Anteil an seiner Auferstehung und seinem Leben zu erhalten. In dem kurzen Stationsgottesdienst segnete Pater Thomas die mitgebrachten Palmbüschel als Zeichen der Verehrung, des Lebens und des Sieges und verkündete das Evangelium vom Einzug des Herrn in Jerusalem.

Es folgte der Einzug in die Kirche, wobei der „Palmesel“ mitgetragen wurde. Nach dem Verlesen der Passion mit verteilten Rollen hielt Pater Thomas seine Predigt, in der er auf die verschiedenen Gruppierungen in der Bevölkerung Jerusalems bei Jesu Einzug in Jerusalem einging. Dazu stellte er die Überlegungsfrage für jeden, auf welcher Seite man stehen würde. Ein überzeugter Christ sei jedenfalls der, welcher nicht nur an Ostern Jesus zujuble, sondern treu auch das Geschehen der Karwoche mitfeiere, also Jesus bis unters Kreuz folge.

Vor dem Segen bedankte sich Pater Thomas bei Bläsern und Chor und wies auf den Brauch hin, zur Verehrung des Kreuzes am Karfreitag Blumen mitzubringen, die dann an Ostern die Kirche schmücken würden.