Mariä Aufnahme in den Himmel
Zu Ehren Marias feierte Pater Paul am Donnerstag, dem 15. August um 10.00 Uhr in der Wallfahrtskirche mit der Mariahilfer Kirchengemeinde eine besonders feierliche Hl. Messe mit Kräutersegnung.
Die Bänke und Stehplätze in der Wallfahrtskirche und auch die Bänke im Wallfahrtshof reichten nicht aus, um die große Menge der Gläubigen zu fassen, die das höchste Marienfest des Jahres, Mariä Aufnahme in den Himmel, in der Wallfahrtskirche mitfeiern wollten.
Pater Paul erklärte in seiner Statio, es sei Marias Verdienst, dass sie sich Gott ganz geöffnet und ihm vorbehaltlos vertraut habe. Deshalb könnten wir sie „als unser Vorbild und unsere Schwester im Glauben“ feiern. An ihr würden wir „ganz deutlich sehen und erkennen, welche Konsequenz der Glaube habe: ganz und gar teilzuhaben an der Auferstehung Jesu“. Auch die Kräuter seien Zeichen der Hoffnung, weil Gott alles belebe und erfülle und uns damit zeige, dass auch unser Leben einmal für immer aufblühen werde. Im Anschluss segnete Pater Paul die vielen mitgebrachten Kräuterbüschl.
Pater Paul betonte in seiner Predigt, dass Maria ganz der Größe Gottes vertraut habe, weil sie wusste: Gott setzt seine Macht zum Wohl der Menschen ein, weil er die Menschen liebt und sie retten will. Mit diesem positiven Glauben sei Maria uns allen ein Vorbild und damit das Urbild des Glaubens. Mit der Aufnahme Marias in den Himmel zeige sich das Ziel Gottes, denn Maria bleibe nicht die einzige, sondern die Ersterlöste unter den Menschen, die Gott zu sich in den Himmel aufgenommen habe und noch aufnehme. Darum sei dieses Fest ein Fest für uns alle: „das Fest unserer Verheißung und das Fest unserer Zukunft“.
Vor dem feierlichen Segen bedankte sich Pater Paul bei Chor und Orchester für die musikalische Umrahmung, bei der verantwortlichen Familie und den Helfern für das Sammeln und Binden der Kräuterbüschl und auch bei denen, die Kräuter gespendet und bei allen, die Kräuterbüschel zugunsten von Mariahilf gekauft haben.