Am 25. Juni 2023 wurde in Medjugorje der 42. Jahrestag der Königin des Friedens unter weltweiter Anteilnahme feierlich begangen. Pilgergruppen aus 30 Staaten Europas und der Welt (z.B. auch China und Indien) nahmen teil am umfangreichen Programm im Weltwallfahrtsort. Tags über wurden von Tausenden schon 26 Hl. Messen gefeiert. Bei der Hl. Messe um 19 Uhr konzelebrierten 285 Priester vor vielen Tausend Gläubigen in besonderer Atmosphäre. „An Medjugorje geht kein Weg vorbei“ schrieb schon die Presse vor 2 Jahren zum 40-jährigen Jubiläum.

Dies bezeugten auch Teilnehmer einer Wallfahrtsgruppe aus Sammarei (58 Teilnehmer), die vor kurzem von Medjugorje zurückkamen. Immer deutlicher wird auch der Zusammenhang zwischen Fatima und Medjugorje. Erst am 25. Januar dieses Jahres sagte die Königin des Friedens in ihrer 433. Monatsbotschaft (vgl. www.medjugorje.hr) : Betet mit mir, damit sich das, was ich in Fatima und hier begonnen habe, verwirklicht.

 Erst am 11.2.23 waren der Sonderbeauftragte des Papstes für Medjugorje Erzbischof  Aldo Cavalli und Pater Marinko Šakota bei einem großen Gebetstreffen in Fatima (über 2000 Teilnehmer):  „Was soll ich am Ende sagen außer: Maria, danke für das wunderbare Treffen! Die Teilnehmer am Gebetstreffen verhehlten nicht ihre Begeisterung. Sie zeigten mit ihrem Gesicht, ihren Worten, ihrem ganzen Wesen ihre Liebe zu Medjugorje. Es ist erstaunlich, wie sehr die Menschen in Portugal und Fatima Medjugorje lieben.

Papst Franziskus bat erst nach dem Angelus am Petersplatz am 2.7.23 auch in der Urlaubszeit für den Frieden zu beten. „Liebe Brüder und Schwestern! Wir wollen auch in dieser Sommerzeit nicht müde werden, für den Frieden zu beten, insbesondere für das so schwer geprüfte ukrainische Volk und vergessen wir nicht die anderen Kriege, die leider oft vergessen werden und die vielen Konflikte und Zusammenstöße, die viele Orte der Welt mit Blut beflecken. So viele Kriege gibt es heute… Nehmen wir Anteil an dem, was geschieht, helfen wir denen, die leiden und beten wir, denn das Gebet ist die sanfte Kraft, die die Welt schützt und erhält.“

Während Pater Beniamin das Allerheiligste aussetzte sangen die Gläubigen Gottheit tief verborgen (GL 497/1 und 2). Der Pater betete dann den Friedensrosenkranz (nach verst. P. Slavko) mit 5 Geheimnissen (Friede in unseren Herzen, unseren Familien, in der Kirche, seinem Volk und der ganzen Welt) unter biblischen Betrachtungen und je einer passenden Botschaft der Königin des Friedens vor. Nach jedem Gesätz erklang eine Strophe der unter Pilgern weltweit bekannten Medjugorje-Hymne: „Aus des Himmels lichten Höhen steigst du Mutter zu uns nieder…“

Vor dem Eucharistischen Schlusssegen weihten sich die nun vermehrt Anwesenden dem Herzen Jesu  und dem Unbefleckten Herzen Mariens (vgl. vorgelesene Botschaft vom 25.10.1988 – über 34 Jahre).

Hinweis: Der Weltjugendtag findet heuer anfangs August in Lissabon statt. Papst Franziskus plant auch einen Zwischenflug am 5.8.23 (besonderer Marientag – vgl. St. Maria Maggiore) zum Gebet in der Erscheinungskapelle von Fatima.

Pater Beniamin zelebrierte anschließend feierlich die Vorabendmesse.

 Fritsch Heinz