Am Samstag, 6. Januar um 10.00 Uhr feierte Pater Jakob mit der Mariahilfer Kirchengemeinde in der Wallfahrtskirche das Epiphanie-Fest, das Hochfest der Erscheinung des Herrn.

Mit Ministranten in Sternsingergewändern zog Pater Jakob in die vollbesetzte Wallfahrtskirche ein. In seiner Einführung zum Gottesdienst wies er die Gläubigen darauf hin, dass Gott allen, die ihn suchen, die Tore des Himmels öffnet.

Auf die Sternsingeraktion der Ministranten ging Pater Jakob zu Beginn seiner Predigt ein.

Dann stellte er die Magier aus dem Evangelium vor, die er als Suchende lobte. Sie hätten sich – mehr als andere – Fragen nach dem Sinn des Lebens gestellt. Wie die Magier könnten auch wir inmitten von Dunkelheit einen Stern der Hoffnung finden. Dass die Männer von weit her den Weg zur Krippe gefunden hatten, sei eine Aufforderung für Menschen auf der ganzen Welt, zu Jesus zu kommen. Doch man solle sich – wie die Magier – auf dem Weg zur Krippe durch nichts einschüchtern und abhalten lassen, denn am Ziel warte die Freude von Gott. Deshalb wünschte Pater Jakob allen und auch sich das Durchhaltevermögen der Magier, Offenheit für Gottes Liebe und Verantwortungsbewusstsein für die Mitmenschen.

Zur Erinnerung an die Gaben der Heiligen Drei Könige segnete Pater Jakob feierlich Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch und dann die Gläubigen.

Großen Anteil an der Feierlichkeit des Gottesdienstes hatten auch Frau Brigitte Fruth an der Orgel und die Blockflötistinnen Frau Inge Reinelt und Frau Heidrun Pontz, die mit ihrer Kammermusik und der Liedauswahl den Gottesdienst großartig bereicherten.  Zur Aufführung kamen neben den beliebten Kirchenliedern auch Musikstücke von Henry Purcell, Jean Baptiste Loeillet, Georg Philipp Telemann und Francesco Manfredini.