Paulusfest und Helfertreffen
Am Samstag, 13. Januar, beging man in der Wallfahrtskirche um 16.30 Uhr als einem der feierlichen Höhepunkte des Jahres das Patroziniumsfest des Paulinerordens. Prior Pater Jakob zelebrierte den feierlichen Gottesdienst gemeinsam mit Generalvikar Josef Ederer und Domdekan Dr. Hans Bauernfeind. Im Anschluss fand das Neujahrstreffen der Ehrenamtlichen statt.
Das Lied zu Ehren des hl. Paulus eröffnete den Festgottesdienst am Samstag um 16.30 Uhr. Pater Jakob begrüßte die zahlreich erschienenen Gottesdienstbesucher und vor allem seine Mitkonzelebranten, den Herrn Generalvikar Josef Ederer und den Herrn Domdekan Dr. Hans Bauernfeind. Kurz informierte er die Gottesdienstbesucher über das Leben seines Ordenspatriarchen, des hl. Paulus von Theben, des ersten Einsiedlers.
Auf den Aspekt der Einsamkeit des hl. Paulus von Theben in der Wüste ging Pater Jakob in seiner Predigt ein. Dazu bemerkte er, dass sich der Heilige aus freiem Willen für die Einsamkeit entschieden habe, „um frei zu sein für Jesus“. Auch eine Menschenfeindlichkeit könne dem Heiligen nicht angelastet werden, denn als ihn der hl. Wüstenvater Antonius besuchte, zeigte sich der hl. Paulus von Theben am Leben in der Welt überaus positiv interessiert. Den hl. Paulus, schloss Pater Jakob seine Predigt, solle man sich zum Vorbild nehmen, denn auch heute seien Momente der Stille empfehlenswert, in denen man sich ganz Gott widmen könne.
Zum Schluss des festlichen Gottesdienstes erteilte Pater Jakob den Gläubigen den Segen mit dem Reliquiar des hl. Paulus. Und beim Verlassen der Wallfahrtskirche erhielt jeder Gottesdienstbesucher eine Dattel zur Erinnerung an den hl. Paulus von Theben, den ersten Einsiedler.
Im Saal der Klosteranlage trafen sich nach der Vorabendmesse die Ehrenamtlichen, die erstmals nach der Pandemie wieder zum Neujahrsempfang geladen waren. Bei köstlichem Essen, Getränken und angenehmer Unterhaltung verging der Abend überaus kurzweilig.