2. November-Allerseelen
Am Allerseelentag feierte Pater Paul mit der Mariahilfer Kirchengemeinde um 9.00 Uhr einen festlichen Gottesdienst, der von Bläsern und Orgelspiel umrahmt wurde.
Zu Beginn der Hl. Messe am Samstag um 9.00 Uhr begrüßte Pater Paul die Gottesdienstbesucher und sprach über die Menschen, die bereits im Tod vorausgegangen sind und nun in der Gemeinschaft der Heiligen weiterleben. Dazu zitierte er den hl. Augustinus, der festgestellt hatte „Unsere Toten sind nicht abwesend sondern nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.“. Deshalb sollten wir den Gottesdienst als ein Fest des Glaubens „für und v.a. mit unseren Verstorbenen“ feiern.
Diese Gedanken vertiefte Pater Paul noch in seiner Predigt. Aber auch auf die Berechtigung der Trauer ging er ein, denn das bedeute nur, weiterhin auch den verstorbenen Menschen zu lieben. Denn auf die Liebe komme es Gott an. Außerdem sei die Trauer ebenso eine Zeit der Vorbereitung auf das Wiedersehen mit den Verstorbenen.
In den Fürbitten wurde auch der Kapuzinerpates und -brüder gedacht, die in Mariahilf gewirkt hatten und namentlich derer, deren Namen noch in manchen Kirchenbesuchern Erinnerungen wachriefen.
Nach der Hl. Messe versammelten sich alle am Kapuzinerfriedhof, um ihre Verstorbenen und die Kapuzinerpatres und -brüder zu ehren und für sie zu beten. Pater Paul segnete die Gräber.