Mariahilf – Woche: Abend der Versöhnung
Am achten Tag der Maria-Hilf-Woche – Freitag, 28. Juni – fand ab 19.00 Uhr in der Wallfahrtskirche Mariahilf ein Abend im Zeichen der Versöhnung mit Rosenkranzgebet, Festgottesdienst, Anbetung und Lobpreismusik statt. Geleitet wurde der Abend von Pater Jakob. Ihm zur Seite stand der Herr Domdekan Dr. Hans Bauernfeind. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Band „Fresh“ um Herrn Robert Guder.
Am Gedenktag des heiligen Bischofs Irenäus von Lyon trafen sich Gläubige in der Wallfahrtskirche schon um 18.25 Uhr zum Rosenkranzbeten. Um 19.00 Uhr begann der Festgottesdienst. Pater Jakob vom Kloster Mariahilf begrüßte die Gläubigen und besonders den Schirmherr der Wallfahrtskirche und Organisator der Maria-Hilf-Woche, den Herrn Domdekan Dr. Hans Bauernfeind. Er stellte den Tagesheilgen vor, den hl Irenäus, den Bischof von Lyon, der aus Smyrna (Izmir, Türkei) stammte. Dazu wies er auf Irenäus‘ Verbindung zum hl. Polykarp von Smyrna hin, der noch persönlich den Apostel Johannes gekannt hatte. Der hl. Irenäus selbst habe sich als ein großer theologischer Denker erwiesen, der Christus gegen weit verbreite Irrlehren bezeugte. Deshalb könne uns das Lebensbeispiel des Irenäus anspornen, Zeugen für Christus zu sein. Der Abend der Versöhnung biete eine gute Gelegenheit, „über die Art unserer Beziehung zu Gott, zu uns selber und zu der Welt“ nachzudenken.
Versöhnung war auch Thema der Predigt von Pater Jakob. Er machte deutlich, „dass unsere Beziehung zu Gott untrennbar mit unseren zwischenmenschlichen Beziehungen verbunden“ sei. Als Anleitung nannte Pater Jakob vier Schritte zur Versöhnung. Gelungene Versöhnung schaffe Frieden, Freude und eine tiefe Verbundenheit untereinander und mit Gott. Denn Versöhnung sei „nicht nur ein Akt der Heilung, sondern auch ein Weg, den Frieden Gottes in unsere Welt zu bringen“.
Nach dem Kommuniondankgebet bedankte sich Pater Jakob bei allen Mitfeiernden und bei der Band Fresh, die diesen Gottesdienst mit einer „Musik, die zum Gebet anregt“ begleitet hätten. Er wies auch auf das Angebot zur Beichte während des Versöhnungsabends hin, wofür drei Priester in eigens vorbereiteten Räumen warteten. Mit der Aussetzung des Allerheiligsten begann der Anbetungsteil des Versöhnungsabends. Im weiteren Verlauf konnten die Gläubigen mit Lobgesang der Gruppe „Fresh“, mit Gebeten, Meditation und auch Stille Impulse erhalten, um das eigene Leben zu reflektieren. Den Abend beschlossen ein gemeinsames Gebet und der sakramentale Schlusssegen.